von Leonie Bongers
Im Rahmen der Exkursion ins Lehmbruck-Museum haben zwei Kunstkurse der Q2 durch eine Führung einiges über die verschiedensten Kunstwerke und auch über die Künstler selbst gelernt.
Begonnen hat die Führung in dem „Lehmbruck-Flügel“, wo einige Skulpturen des Namensgeber „Wilhelm Lehmbruck“ ausgestellt waren. Hier bekamen sie zunächst nähere Informationen bezüglich der Entwicklung dieses spezifischen Gebäudetrakts. Entgegen den allseits bekannten und sterilen weißen Wänden, die in den meisten Museen vorzufinden sind, zeichnet sich der Lehmbruck-Flügel durch werkspezifische Umgebungen aus. Während sich für gewöhnlich das Kunstwerk in die Umgebung einfügen muss, wurde hier die Umgebung zu den Kunstwerken entwickelt. Dies war durch den Sohn Wilhelm Lehmbrucks, den damaligen Architekten, möglich. Manfred Lehmbruck wusste um das Aussehen der Werke seines Vaters und hat diese demnach bestmöglich präsentiert.
Eine weitere Besonderheit des Museums – die jedoch über den Lehmbruck-Flügel hinausreicht – besteht in den teilweise glasigen Wänden. So ist nämlich auch Besuchern des anliegenden Parks die Möglichkeit gegeben, Teile der Ausstellung zu bewundern. Doch auch die Belichtungssituation ist durch das einfallende Tageslicht besonders und lässt die ausgestellten Skulpturen einmal mehr naturalistisch wirken.
Während der Führung wurden auch die Schülerinnen und Schüler immer wieder eingeladen, ihre Eindrücke zu äußern und mit der subjektiven Aussage des Künstlers selbst zu vergleichen.
Als Resultat aus einer enormen Vielfalt an Künstlern fanden sie ebenso gegensätzliche Darstellungen vor, begründet in der differenzierten Fokussetzung. Dennoch ließen alle Ausstellungsstücke Raum für Interpretationen.
Im weiteren Verlauf der Führung haben die Schülerinnen und Schüler sich schließlich Max Ernst gewidmet, den sie bereits zuvor im Unterricht umfangreich thematisiert haben.
Sein spezifisches Repertoire umfasst Naturalismus ebenso wie Surrealismus bis hin zu abstrakten Arbeiten. Mit dem Bild „Die Versuchung des heiligen Antonius“ haben sich die Schülerinnen und Schüler – wie der Titel bereits vermuten lässt – mit der Bedeutung der Religion, wie auch deren Wertebeimessung konkreter Farben befasst. So lernten sie beispielsweise, dass die Farbe Orange charakteristisch für „Märtyrer“ ist. Ein wesentlich umfangreicher Aspekt besteht jedoch hinsichtlich des Verständnisses der Zeit: Max Ernst nämlich vereint in seinem Werk die Gegenwart und die Zukunft. Hierfür nutzt er die Tiefe eines Bildes durch verschiedene Bildebenen. Während im Vordergrund die Gegenwart abgebildet ist, finden sich auf der mittleren Bildebene Bildelemente, die die Vergangenheit symbolisieren. Der Hintergrund steht mit seiner Idylle konträr zum Vordergrund.
Wie zuvor bereits ein anderer Kunstkurs der Jahrgangsstufe, lernten sie schließlich noch die Künstlerinnen Rebecca Horn und Alicja Kwade kennen. In Bezug auf Letztere wurden die Schülerinnen und Schüler in einen dunklen Raum gebeten, wo man nicht den Seh-, sondern den Tastsinn benötigte. Dieses Ausstellungsstück hat ihr Bewusstsein für die Bedeutung anderer Sinne gestärkt und verdeutlicht, wie sehr man auf den Sehsinn angewiesen ist.
Wilhelm Lehmbruck, Mutter und Kind, 1907
Käthe Kollwitz, Mutter mit zwei Kindern, 1923-1937
Auch in diesem Jahr trat das AEG in allen vier Altersklassen der Jungen bei den Stadtmeisterschaften im Fußball an. Das Besondere in diesem Jahr: Wir waren Veranstalter!
Die Festspiele begannen mit dem Turnier der U19. Nach einem Sieg gegen die Green Gesamtschule kam es zu einem Endspiel gegen das Franz-Haniel-Gymnasium um den Einzug in die Endrunde, welches wir leider hochdramatisch und knapp mit 0:1 verloren.
Die Schulmannschaft der U15 hatte es mit einer schweren Gruppe zu tun und konnte sich leider nicht gegen die Green Gesamtschule, das Franz-Haniel-Gymnasium sowie die Lise-Meitner-Gesamtschule durchsetzen (siehe Foto).
Gegen die zuletzt genannte Schule gab es bei der U13, ähnlich wie bei der U19, ein wahres Herzschlagfinale! Nach einem auch spielerisch starken 8:0 Auftaktsieg gegen die Green Gesamtschule mussten sich unsere Jungen in einem hochklassigen Spiel ganz knapp mit 0:1 der Sportschule geschlagen geben und verpassten so den Einzug in die Endrunde.
Im vierten Anlauf sollte es für unsere Schule aber doch das lang ersehnte und verdiente Erfolgserlebnis geben. Die U17 zeigte sowohl gegen die Lise-Meitner-Gesamtschule als auch gegen die Green Gesamtschule ihre fußballerische Klasse und konnte verdient den Einzug in die Endrunde feiern! Dort wurde im Halbfinale das Mannesmann-Gymnasium absolut verdient mit 2:1 geschlagen, sodass es im Spiel gegen das Steinbart-Gymnasium um den renommierten Titel des Stadtmeisters ging! Wie sollte es in diesem Jahr aber auch anders sein. Auch in diesem Spiel wusste unsere Mannschaft absolut zu überzeugen und war dem Sieg nahe, musste sich am Ende aber knapp mit 0:1 geschlagen geben.
Insgesamt haben unsere vier Teams tolle Leistungen absolviert und gezeigt, dass im nächsten Jahr das AEG wieder ein großes Wörtchen im Rennen um den Titel des Stadtmeisters mitreden wird.
Ein großes Dankeschön gilt auch der gesamten Schule, die an den vier Spieltagen unsere Mannschaft nach vorne getrieben hat und so für eine unglaubliche Stimmung auf der Sportstätte gesorgt hat!
Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 10 und Q1 sind im Rahmen des Austausches mit unserer italienischen Partnerschule jetzt gut in Italien angekommen.
Vom Flughafen in Rom ging es weiter nach Foligno in Umbrien, wo die Schülergruppe sowie Frau Albiez und Frau Knaup, die den Austausch organisieren, von den Gastfamilien mit wehenden Flaggen herzlich in Empfang genommen wurden. Während des einwöchigen Aufenthaltes wird unseren Einsteinern ein buntes Programm geboten: Selbstverständlich steht ein Besuch des Unterrichts an, aber auch Städte wie Assisi werden erkundet.
Wir wünschen allen eine wunderschöne Woche in Italien!
Evolution ist ein wesentliches Thema im Biologieunterricht der Oberstufe. Ein Grundkurs der Q2 hatte nun die Gelegenheit, ganz praktisch im Zoo Krefeld das Sozialverhalten der Gorillas zu erforschen.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen nach einer kurzen Einführung in der Zooschule den Auftrag, die Gorilla-Gruppe im GorillaGarten 40 Minuten lang zu beobachten, um Kontaktaufnahmen und Abstandsverhalten zu protokollieren. Die Ergebnisse wurden anschließend verglichen und spiegelten tatsächlich die realen Gruppenstrukturen der Gorillas wieder: Es wurde z. B. sehr deutlich, welches Jungtier zu welchem Weibchen gehört.
Neben dem Einüben von Beobachtungsmethoden gab es auch viele interessante Informationen zu diesen eindrucksvollen Tieren. Ein Tierpfleger nahm sich viel Zeit für den Kurs und gab Einblicke in seine Arbeit und erzählte anschaulich und ausführlich von den einzelnen Tieren. Zudem beantwortete er die Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Durch die Zooschullehrerin wurde der Zusammenhang verdeutlicht, der bei Primaten zwischen Art der nahrung, Verteilung der Nahrung und damit der Einzeltiere im Lebensraum sowie dem Sozialsystem besteht.
Hoffentlich gibt es in diesem Jahr im Abitur zu diesem Themengebiet eine Aufgabe - wir sind gut vorbereitet!
Können wir Wasser durch Schütteln erwärmen?
Welche Gegenstände schwimmen im Wasser?
Wie viele Murmeln trägt unser Knetboot?
Diese und einige weitere naturwissenschaftliche Fragen wurden von neun Kindern der Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Experimenten zum Thema Wasser untersucht.
Vier Schüler aus der Q1 des Albert-Einstein-Gymnasiums haben die abwechlungsreichen Versuche in ihrer MILeNa-AG vorbereitet und am Nachmittag mit Kindern der Klassen 3 und 4 durchgeführt.
Diese AG bietet Vorteile für beide Seiten: Bei den Kindern der Grundschule wird die Freude am Entdecken und Forschen geweckt und naturwissenschaftliches Denken eingeübt. Die Schüler der Oberstufe am Einstein hingegen haben die Chance, das Unterrichten auszuprobieren, um später vielleicht ein Lehramtsstudium zu beginnen und von ihren Erfahrungen zu profitieren.
Seit vielen Monaten bereits bereitet die Mathematik und Physiklehrerin Frau Malik mit ihrer AG am Albert-Einstein-Gymnasium das Projekt MILeNa vor. Dazu gehörten u. a. Seminare an der Uni, in denen z. B. grundlegende Didaktik vermittelt wurde.
Schulleiterin Frau Heckhoff /GHS) und MINT-Koordinator Herr Berger (AEG) konnten sich beim ersten Forschernachmittag davon überzeugen, dass die teilnehmenden Grundschulkinder begeistert waren. Sie freuen sich bereits auf die nächsten Experimente in 14 Tagen. Und vielleicht ist das für manche der Beginn einer MINT(-Lehrer)-Karriere.
Uta Henze, Lehrerin für Philosophie und Deutsch, wurde jetzt in einer Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Seit 1996 unterrichtete sie am Einstein und hat dabei Generationen von Schülerinnen und Schülern vor allem für das Fach Philosophie begeistert. Als Fachleiterin für Philosophie u. a. am Studienseminar in Duisburg lag und liegt ihr dieses Fach besonders am Herzen. Gleichzeitig standen bei ihr immer die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Individuelle Förderung oder die Bildung für nachhaltige Entwicklung waren für sie als Lehrerin zentrale Themen. In den letzten Jahren leitete sie daher auch mit großem Engagement die Klima-AG.
Wir wünschen ihr für ihren Ruhestand von Herzen alles Gute und hoffen, dass sie jetzt genug Zeit findet für ihre Hobbys wie Outdoorsport oder Reisen! Wir würden uns sehr freuen, wenn die eine oder andere Reise auch wieder zum Albert-Einstein-Gymnasium führt.
Die Haushalts- und Kosmetik-AG von Herrn Ruschinski kann wieder ein fertiges Produkt vorweisen:
Nach mehreren Wochen „Ruhezeit“ ist der Herstellungsprozess der Seifen jetzt abgeschlossen. Und wie man sieht: Seife kann es in vielen verschiedenen Formen geben, auch ein winterlicher Schneemann hilft beim Händewaschen.
Ein Bericht von Denis Karaman, 10a
Am 11.12. begann der erste Schüleraustausch unserer Schule mit Italien. An diesem Tag ging es für uns nach der Schule direkt zum Düsseldorfer Flughafen, an dem wir, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und der Q1 sowie unsere Italienischlehrerinnen Frau Knaup und Frau Albiez, die den Austausch organisiert hatten, erfreut und aufgeregt mit einer Italien-Flagge und einem „Benvenuti“-Schild unsere Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus Foligno in Umbrien herzlich begrüßten. Jeder fuhr mit seinem Gast nach Hause und es begann eine Woche voller interessanter Gespräche und Ausflüge, die wir alle genossen haben und nie vergessen werden. Durch ein gemeinsames Frühstück am nächsten Tag im Italienischraum 114 und ein Video über unsere Schule kamen alle Austauschschülerinnen und Austauschschüler mit uns ins Gespräch. Sie lernten auch unsere Schule näher kennen, indem wir sie durch die Schule führten und sie zudem auch Erfahrungen mit dem Unterricht sammeln konnten. Neben unserer Schule gab es natürlich vielmehr zu entdecken. Ein gemeinsamer Besuch unserer Stadt Duisburg nach der Schule wurde durch eine Schnitzeljagd, mit der wir unseren Gästen die Duisburger Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus oder die berühmte Salvatorkirche zeigen konnten, und den Weihnachtsmarkt interessant und bereits weihnachtlich gestaltet. Dieser Ausflug endete jedoch leider im Regen. Trotz des nassen Wetters haben wir es gemeinsam zu Ende gebracht und Spaß gehabt. Mittwoch bekam unser Besuch aus Italien einen Einblick in unseren Unterricht, bis dann später ein geführter Spaziergang durch Rumeln anstand. Donnerstag fuhren wir gemeinsam nach Düsseldorf, besuchten den Rheinturm und konnten eine wunderschöne Aussicht in 168 Metern Höhe genießen. Daraufhin erkundeten wir die Innenstadt, den Weihnachtsmarkt und hatten Zeit, selbst etwas mit unseren Austauschschülerinnen und Austauschschülern zu unternehmen. Manche gingen einkaufen, andere gingen essen. Es standen uns sehr viele Möglichkeiten offen, bis wir uns schließlich alle im Filmmuseum wiedertrafen, in dem wir durch eine Führung einen interessanten Einblick in die Filmgeschichte erhielten. Wir sahen uns verschiedene Filmpersönlichkeiten an sowie die allerersten Filme, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts produziert wurden. Den restlichen Tag haben wir gemeinsam mit unseren italienischen Gästen, diesmal glücklicherweise mit trockenem Wetter, genutzt, um noch Zeit in Düsseldorf zu verbringen. Am Freitag fand regulär Schule statt. Für uns stand jedoch zusätzlich eine sogenannte “Interkulturelle Unterrichtsstunde” mit Frau Albiez auf dem Stundenplan. Hier spielten wir grammatikalische Spiele, sprachen gemeinsam über die bisherige Austauschwoche und schauten einen italienischen Film, mit dessen Charakteren wir uns jeweils in unserer Fremdsprache befassen mussten. Vielen gefiel diese Unterrichtsstunde, da jeder die Möglichkeit hatte, sich mit seiner Austauschschülerin oder seinem Austauschschüler über ein bestimmtes Thema auszutauschen. Abends gingen wir noch gemeinsam um 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr zum Weihnachtskonzert in die Aula, haben tolle Auftritte, wie z.B. den des Chors, der Tanz-AG und einzelner Sängerinnen und Sänger gesehen und konnten bereits in die festliche Atmosphäre der Weihnachtszeit eintauchen. Als es dann schon Samstag war, merkten wir alle, dass sich der Austausch langsam dem Ende zuneigte, woraufhin jeder diesen Tag nochmals nutzte, um mit seinem Gast Zeit zu verbringen. Manche fuhren nach Köln, besuchten Dortmund, andere blieben jedoch in Duisburg und wollten sich weitere interessante Orte und Sehenswürdigkeiten ansehen. Am nächsten Tag fuhren wir alle wieder zum Düsseldorfer Flughafen, machten Fotos, verabschiedeten unsere Austauschschülerinnen und Austauschschüler und wünschten ihnen alles Gute.
Diese Austauschwoche hat es uns allen ermöglicht, Freundschaften zu schließen und dabei unsere Italienischkenntnisse bzw. die Deutschkenntnisse anwenden zu können. Im März kommenden Jahres fliegen auch wir nach Italien und dürfen uns auf ein schönes Wiedersehen freuen.